Die letzte Woche war turbulenter, als ich sie erwartet hatte. Erst kippt mir Nagellackentferner über mein Handy, als nächstes ist mein Blog wegen eines Virus down, dann ist das Wetter genial, was ich allerdings nicht nutzen kann, weil ich den ganzen Tag Uni habe und schließlich habe ich Geburtstag.
Eigentlich wollte ich passend dazu am Samstag einen Beitrag veröffentlichen. Aber wie ihr merkt, spielt das Leben manchmal eben doch mehr dazwischen, als man will. Ich merke schon, dass ich in meinem Monatsrückblick einiges zu stänkern haben werde, aber genau so über viele schöne Momente berichten mag. In diesem Post möchte ich dann aber doch auf meinen Geburtstag zurückschauen.
Zum ersten Mal seit Jahren hatte ich wieder an einem Wochenende Geburtstag. Wäre die Uni am Samstag nicht dazwischen gekommen, wäre das wirklich der Jackpot gewesen. Aber auch so, war es immer noch besser, als direkt am nächsten Tag wegzufliegen (das ist mir nämlich letztes Jahr passiert).
21 bin ich nun geworden. Meistens werde ich viel älter geschätzt. Das Älteste war wohl 25, wo ich schon nicht weiß, ob ich es als Beleidigung oder Kompliment sehen soll. Ich würde mich ja so erwachsen verhalten, es sei nicht nur mein Aussehen. In solchen Momenten frage ich mich dann immer, ob ich zu schnell erwachsen geworden bin.
Natürlich habe ich auch noch kindliche Seiten an mir, aber vergleiche ich mich manchmal mit Bekannten und Freunden im gleichen Alter, merke ich schon, dass ich das Leben in vielen Situationen ernster angehe. Mich nicht so schweifen lasse und gut und schlecht häufig in Schwarz und Weiß unterscheide. Die Graustufen fallen gerne mal weg. Ich erwarte immer so viel vom Leben und deshalb erwarte ich auch immer viel von mir. Dabei ist mir klar, dass das nicht gut ist, aber ich kann nicht anders. Ich lasse mich schnell stressen, versuche diesen Stress aber meist ins Positive zu lenken. Ich kann nicht einmal mehr Nichts tun. Dann fühle ich mich direkt schlecht. Einen Tag lang nur im Bett liegen? Das ist bei mir zur Seltenheit geworden. Spätestens am Abend muss ich dann noch eine Schicht am Blog einlegen und wenigstens einen Beitrag schreiben, sodass ich weiß, dass ich heute etwas geschafft habe.
Mein Wochenrhythmus ist komplett durcheinander. Wenn man zweimal die Woche Uni hat, muss man sich die Woche selber strukturieren. Da fällt das „Wochenende“ bei mir schon mal auf einen Mittwoch und dann ärgere ich mich, dass sonntags kein Geschäft offen hat, weil ich dringend einkaufen muss. So sieht mein Alltag aus.
Und dann erinnere ich mich wieder daran, dass ich jetzt gerade einmal 21 geworden bin. Ich muss noch nicht alles können und auch noch nicht alles verstehen. Und mir dürfen auch noch Missgeschicke passieren, denn jetzt fallen sie noch kaum ins Gewicht. Ich darf ruhig auch einmal verpeilt sein, auch wenn mich das bei anderen unheimlich nervt. Aber wann sollte ich es sonst sein, wenn nicht jetzt? Wann wäre ein besserer Zeitpunkt?
feli
9 Mai
Alles Gute nachträglich liebe Vita :) Alles Liebe, Feli von http://www.felinipralini.de
Tabea
9 Mai
Auch von mir nachträglich alles Gute!
Und du hast vollkommen recht – jetzt ist immer der beste Zeitpunkt, um so zu sein, wie man wirklich ist.
Liebe Grüße
Vanessa
10 Mai
Alles Liebe nachträglich, Vita! :-)
Ich hoffe du hattest, trotz der kleinen Zwischenfälle, eine tolle Woche und einen schönen Geburtstag.
Mach dir nicht so viele Gedanken um dein Alter! Die Menschen um dich herum lieben dich doch so, wie du bist. Mal erwachsen – mal etwas kindlicher. Du darfst jeder Zeit Fehler machen, verpeilt sein, oder Ähnliches. Mit 21, mit 16 und auch noch mit 30. Das bist eben du und das lieben die Menschen um dich herum! :-)
Liebe Grüße
Vanessa
bonne
12 Mai
Auch von mir alles Gute nachträglich zum Geburtstag :-)
„Meistens werde ich viel älter geschätzt.“ Älter, oder mit mehr Lebenserfahrung = reifer?
„Natürlich habe ich auch noch kindliche Seiten an mir“ Bewahr‘ sie Dir bis ins hohe Alter.
“ Ich kann nicht einmal mehr Nichts tun“ Das ist nicht gut! Aber ich muss mich oft auch daran erinnern, mal einen Gang zurückzuschalten. Oft habe ich das Gefühl, mir rennt die Zeit davon.
„Ich muss noch nicht alles können und auch noch nicht alles verstehen.“ Auch nicht mit 50, 60 oder 80….
„Ich darf ruhig auch einmal verpeilt sein“ …gibt es etwas liebenswerteres?? Ich mag das jedenfalls bei meiner Lieblings-Kollegin. Sind wir nicht alle blond?
Katja
16 Mai
21 ist das beste Alter für ein Mädchen. Genieß die goldenen Zeiten!
Liv
16 Mai
Alles Gute liebe Vita !!! :)
Sabrina
16 Mai
Das Foto ist mega!!