Derzeit scheint eine neue Bewegung aufzuleben: Karma, Meditation, ein positives Leben und Wunscherfüllung sind Begriffe, die dabei fallen. Wir beschäftigen uns wieder vermehrt mit uns selbst und unseren eigenen Bedürfnissen: Warum bin ich hier? Was will ich mit meinem Leben anfangen? Wie kann ich ein erfülltes Leben führen?
Doch woher kommt das? Mit einem neuem Lebensabschnitt habe ich angefangen, wieder Vieles zu hinterfragen. Warum mache ich das eigentlich? Wird mein Leben bis zum Tod so aussehen? Und wäre ich glücklich, wenn es so wäre?
Es hat sich angefühlt wie eine Leere, die ich nicht beschreiben konnte. Ich war unschlüssig, was denn das Richtige für mich ist und ob es für immer so weitergehen soll. Dass ich später auf ganz philosophische Fragen bis hin zum Sinn des Lebens gekommen bin, muss ich hier wohl nicht näher erläutern.
Erkennen, was ich bereits habe
Mit Yoga, Podcasts und Büchern habe ich angefangen, mich mehr mit mir selbst zu beschäftigen. Im ersten Schritt hat Yoga meinen Körper mit meiner Seele vereint. Der nächste war es, zu erkennen, dass ich bereits ein erfülltes Leben habe. Ich habe mir zahlreiche Podcast-Folgen angehört und ein paar Bücher zum Thema gelesen.
Auch wenn ich die meisten Inhalte schon kannte und wusste, wie ich mir ein positives Leben erarbeiten kann, musste ich mich erneut damit auseinandersetzen. Denn wie schnell vergisst man, positiv zu bleiben oder zu verstehen, dass alles einen Grund hat.
Das Café am Rande der Welt
Letztens habe ich das Buch „Das Café am Rande der Welt“ gelesen. Meine beste Freundin hat es mir ausgeliehen mit den Worten: „Ist ganz in Ordnung, aber eigentlich kennt man die Gedanken schon“. Lustigerweise hatte sie es auch nicht zu Ende gelesen und ich bin ehrlich: Ich stimme mit ihr überein. Dennoch hat es mir nochmal eine Auffrischung gegeben. Lilies Diaries hat ausführlich über den Inhalt der Buches geschrieben, falls es dich genauer interessiert.
Ich habe mich also damit befasst, was der Zweck meiner Existenz ist und was ich in meinem Leben will. Was würde ich machen, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielt? Würde ich einfach nur reisen und die Welt entdecken? Oder würde ich mich dafür einsetzen, die Welt besser zu machen? Vielleicht würde ich auch immer weiter studieren, neue Inhalte produzieren und mich nicht von einem Wenn und Aber abhalten lassen.
Leidenschaftlich sein
Der wichtigste Punkt ist für mich, dass ich es mit Leidenschaft mache. Ich will leidenschaftlich sein. Mit vollem Körper. Dabei spielt viel weniger der Inhalt eine Rolle, als das Gefühl, welches ich damit vermittelt bekomme. Ich will spüren, wie mein ganzer Körper anfängt zu kribbeln, weil ich einen Ort entdecke, den ich noch nicht kannte. Ich will wissbegierig sein und merken, wie ich immer neue Dinge erfahre. Ich will vor Freude platzen, weil ich anderen Menschen weiterhelfen kann, mit dem was ich mache.
linda
27 Februar
Liebe Vita,
ich mag deine Art, deine Themen, deinen Blog total gerne! Deshalb habe ich ein paar Fragen gestellt (im Rahmen eines Awards, aber das ist Nebensache :D)
Vielleicht hast du Lust Antwort zu geben und darüber zu schreiben! Das würde mich freuen und vor allem interessieren mich deine Meinungen zu den Fragen brennend!
1. //Was ist das schönste Gefühl für dich und wer oder was gibt es dir zu spüren?
2. // Würdest du für 1000000€ Lebenszeit hergeben, wenn du nicht gesagt bekommst, wann du stirbst?
3. // An welchem geschichtlichen Ereignis hättest du gerne teilgenommen?
4. // Was war das unnötigste für das du jemals Geld ausgeben hast?
5. // Wo nimmst du deine Inspirationen her?
6. // Was bedeutet Bloggen für dich?
7. // Wie sieht dein perfekter Tag aus?
8. // Sehr hypothetische Frage: Wärst du (wenn du könntest) mit dir selbst befreundet?
9. // Bist du nachhaltig/achtsam/minimalistisch?
10. // Was würdest du in deinem Leben ändern, wenn du es könntest?
11. // Was hast du mit Leuten gemeinsam, die zu Freunden werden?