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Bloggeralphabet: A wie Arbeit

Bloggeralphabet: A wie Arbeit

A wie Arbeit. Anfangs hat wohl jeder Blog als Hobby gestartet, doch immer öfter bietet das Blog die Chance Geld zu verdienen und der ein oder andere macht sich sogar selbstständig und kann das Bloggen als seinen Job bezeichnen. Doch wie sieht das bei mir aus? Habe ich durch den Blog Dinge gelernt, die mir bei meiner Arbeit oder zur Zeit wohl eher noch in der Uni helfen?  Ist Bloggen Arbeit für mich? Und in welche Verhältnis stehen Blog und Arbeit bei mir überhaupt?

Bloggst du über das Thema, mit dem du auch deine Brötchen verdienst?

Jein. Wie ihr wisst, bin ich Studentin und hier und da überschneiden sich meine Blogthemen mit Themen, die ich in der Uni behandelt habe. Da ich derzeit als studentische Hilfskraft in der Uni arbeite, ist der Ort also gleichzeitig mein Arbeitsplatz. Meistens verfasse ich Texte über private Erlebnisse und Themen, die nicht viel mit der Uni zu tun haben.

Hast du beim Bloggen etwas gelernt, was dir im Job hilft – und umgekehrt?

Ja! Definitiv hat mich das Bloggen einiges gelehrt. Im ersten Semester hatte ich beispielsweise ein Tutorium zu Website-Design. Da ich mir aufgrund des Bloggens HTML und CSS selbst beigebracht hatte, konnte ich also schon alles bzw. wusste, wo ich suchen muss, damit ich es hinbekomme. Außerdem war ich letztes Jahr auch kurz Produktfotografin und da war mein Blog eine wichtige Referenz, da mein damaliger Chef daran sehen konnte, wie ich Produkte fotografiere.

Ist dein Blog vielleicht sogar dein Job?

Teils teils. Wie gesagt, studiere ich und da ist mein Blog eine Art Nebenjob bei mir. Jedoch würde ich es nicht als Job bezeichnen, da ich ihn aus Spaß an der Sache führe. Dennoch fühlt es sich manchmal wie ein Job an, weil ich auch hier Deadlines habe, die ich mir meistens selbst setze und mich auch mal aufraffen muss, etwas für den Blog zu tun.

Hast du bzw. würdest du deinen Blog in einer Bewerbung erwähnen?

Definitiv! Besonders im Medienbereich ist es gern gesehen, wenn man außerhalb der Uni auch noch wichtige Referenzen hat und was wäre da besser als ein Blog, den man schon mehrere Jahre lang betreibt? Das zeigt dem Arbeitgeber nicht nur, dass man an einer Sache dran bleibt, die einen interessiert, sondern zeigt zum Beispiel auch, dass man selbstständig etwas organisieren kann. Bei mir kam das Blog bisher stets positiv an! Natürlich braucht das Blog eine gewisse Professionalität und man sollte nicht gerade über Omas Katze schreiben, aber das kann man für sich selbst immer noch am besten entscheiden.

Findest du, dass Bloggen Arbeit ist?

Manchmal schon. Bloggen kann anstrengend sein und auch mal zu einem ganzen Stück Arbeit werden. Aber dennoch darf man dabei den eigentlichen Sinn eines Blogs nicht vergessen. Aber da bei allen Bloggern eigentlich die intrinsiche Motivation (Motivation von innen heraus) überwiegen sollte, dürfte es sich die meiste Zeit nicht wie Arbeit anfühlen.

Was denkt ihr über Bloggen im Zusammenhang mit Arbeit? Überschneiden sich euer Job mit dem Blog oder sind beide Bereiche strikt getrennt bei euch? Bloggt ihr vielleicht sogar hauptberuflich?

blogger-aphabet
Dieser Beitrag gehört zum Blog-Projekt von neontrauma, auf dem Anne bloggt. Dabei gibt es alle zwei Wochen ein Thema, welches man im Zusammenhang mit Bloggen behandeln kann. Hier findet ihr den Ausgangsbeitrag von Anne! Da sie wirklich viele tolle Ideen zu dem Thema hat, werde ich sicherlich hier und da noch meinen Senf zu den unterschiedlichen Themen abgeben.

Titelbild via Unsplash

  1. Maike

    18 Januar

    Das klingt echt interessant! Vorallem, dass der Blog bei deinen Arbeitsgebern auch gern gesehen ist, das ist natürlich total der Vorteil.

    LG
    Maike

  2. Serena

    23 Januar

    Hallo liebe Vita,
    ich bin durch Zufall auf dein Blog gekommen, welcher mir auf Anhieb gefallen hat ☺.
    V.a. aber dieser Beitrag.
    Ich muss zugeben, ich bin noch ein „Frischling“ was das Bloggen angeht. Mein Blog und mein Job trenne ich jedoch, da es in meinem Falle zwei komplett verschiedene Themen sind. Abgesehen von den Office-Look-Inspirationen ;-). Das bloggen ist mittlerweile zu einem Hobby geworden, bei dem mich meine Lieben auch unterstützen, was mich dann weiter motiviert ?
    Wiederum kann es dann sein, dass ich eine „Nachtschicht“ einlege bzw. Mir meine Blogbeiträge genau einplane.
    Es ist interessant zu wissen, wie es denn andere einplanen bzw. Sehen :)
    Daher danke für dein tollen Beitrag:)
    Liebe Grüße
    Serena von
    modecocktail

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