Parookaville: Das ist das Festival, welches ich seit seiner Entstehung besuche (zugegeben, es sind nur 3 Jahre). Auch dieses Jahr war ich wieder Teil dieser Stadt. Das ganze Jahr über hat man sich auf dieses Event gefreut und schon war es wieder schneller vorbei als erwartet.
Nice to know
Madness, love and pure happiness – So lautet der Leitspruch des Parookaville-Festivals. Einmal im Jahr wird die Stadt errichtet. Während 2015 „nur“ 25.000 Menschen das Festival besuchten, waren es 2016 schon 50.000. Dieses Jahr wurde die Zahl wieder um einiges übertroffen: Ganze 80.000 Personen haben ein Wochenende voller Musik und Gleichgesinnter verbracht.
Wenn man seit dem ersten Jahr dabei ist, kann man beobachten, wie die Stadt immer größer und größer geworden ist. Leider finde ich diese Entwicklung ein wenig schade, da ich den Charme aus dem ersten Jahr so unglaublich schön fand. Trotzdem ist es verständlich, dass das Festival sich so weiterentwickeln musste, da immer mehr Leute darauf aufmerksam geworden sind.
Die neue Mainstage ist wirklich gigantisch (siehe Titelbild). Dass einmal solche Dimensionen erreicht werden, hätten wahrscheinlich nichtmal die Veranstalter selbst erwartet. Mehr als einmal daran vorbeigehen, hat aber dann doch nicht funktioniert. Wer mir schon länger folgt, kennt meinen Musikgeschmack und der ist nicht auf der Mainstage zu finden (außer wenn David Guetta sich plötzlich entschließt sein Genre zu wechseln). Der Rest der Stadt ist genau so geblieben, wie letztes Jahr. Hier und da gab es ein paar Verbesserungen, aber ansonsten konnte man sich so bewegen, als würde man die Stadt wirklich kennen.
Im Gegensatz zu letztem Jahr haben wir dieses Jahr wieder gecampt. Und so schlimm fand ich es gar nicht! Leider hat es gegen Ende nur sehr viel geregnet, weshalb das Festivalerlebnis ein wenig gedämpft wurde. Das Konzept der Bunker auf dem Festival hat sich genau dann ausgezahlt: Man ist trocken geblieben, obwohl es in Strömen geregnet hat.
Auch war die Anreise war leider für die meisten Leute dieses Jahr eine Katastrophe. Wir hatten Glück, weil wir mit Bahn und Shuttlebus mit die ersten am Eingang waren. Andere kamen erst um neun Uhr abends auf den Campingplatz an. Vermutlich lässt sich das bei 40.000 Campern nicht vermeiden, dennoch wäre mehr Strategie gut gewesen.
Parookaville 2017
Wie immer geht man mit einem beschwebten Gefühl nach Hause. Mit ganz viel Schlafmangel und ganz vielen Endorphinen. Obwohl das Festival dieses Jahr sogar einen Tag länger ging und man somit fünf Tage gecampt hat, ging es gefühlt noch viel schneller vorbei als sonst. Die Vorfreude auf das nächste Jahr steht jetzt schon wieder.
Und wer jetzt noch mehr vom Parookaville 2017 sehen will, kann sich den Vlog von meinem Kumpel Steve geben:
NO COMMENT